Bell Geschichte
Die Erfolgsgeschichte von Bell begann am 29. März 1869 mit der Eröffnung der «Ochsenmetzg» durch den Metzgermeister Samuel Bell-Roth. Er legte damit den Grundstein für die Erfolgsgeschichte von Bell.
Von einer kleinen Schweizer Metzgerei entwickelte sich Bell zur heutigen Nummer Eins der Schweizer Fleischbranche und zu einem führenden europäischen Anbieter von Fleisch- und Charcuterie-Produkten.
Samuel Bell-Roth, Johann Rudolf Bell-Storks Sohn, eröffnet am Ostermontag des 29. März 1869 an der Streitgasse 13 in Basel seine «Ochsenmetzg».
Eröffnung der ersten Filiale der Familie Bell am Spalenberg 13 in Basel. Ab 1893 wird sie von Samuel Bell-Roths Sohn Eduard geführt.
Gründung der Kollektivgesellschaft «Samuel Bell Söhne»: Eduard Bell, Samuel Bell-Vollenweider und Rudolf Bell, an der auch Vater Samuel Bell-Roth beteiligt ist. 14 Mitarbeiter. Mit der Firmengründung erfolgt auch der Erwerb der Liegenschaften Streitgasse 20 und Weisse Gasse 21 gegenüber, die ab 1. November 1899 als Verkaufslokal genutzt wird. Nach dem Tod von Samuel Bell-Roths Frau 1899 heiratet dieser 1902 Anna Baur.
Gründung der «Aktiengesellschaft Samuel Bell Söhne». Erwerb eines grossen Areals an der Elsässerstrasse 174 - 188 in Basel (heutiges Geschäftsdomizil).
Erster Gesamtarbeitsvertrag mit dem «Verband der Lebensmittel- und Genussmittelarbeiter der Schweiz», der späteren Gewerkschaft Verkauf Handel Transport Lebensmittel (VHTL).
Am 1. Mai 1913 Inbetriebnahme des Kühlhauses an der Elsässerstrasse mit dem 40 Meter hohen Bell-Turm. Eingehen einer Verbindung («Bell-Allianz») mit dem damaligen Verband Schweizerischer Konsumvereine (V.S.K.), heute Coop. Eröffnung von Niederlassungen in Bern.
Als Folge des Ersten Weltkrieges werden bei Kriegsausbruch 1914 46 der 123 Filialen vorübergehend oder ganz geschlossen.
Alles beginnt am Morgenstraich der Basler Fasnacht: Am 10. März 1924 ist das Bell Würstli erstmals erhältlich. Mit einer geheimen Gewürzmischung und einer Extraportion einheimischem Rindfleisch für den knackigen Biss erobert es zuerst Basel und dann die ganze Schweiz.
Bell feiert 25-Jahr-Jubiläum (seit Eröffnung der Fabrik an der Elsässerstrasse anno 1908). Eröffnung einer Produktionsstätte in Zürich-Altstetten.
Errichtung der Bell Pensionskasse, einer der ersten in der Schweiz – entstanden aus der Zusammenführung der Pensionsstiftung der Bell AG (Arbeitgeber; seit 1924) und der Pensionskasse des Personals der Bell AG (Arbeitnehmer; seit 1927).
Paul O. Althaus schafft in seinem Atelier den Schriftzug in Altschrift.
Eröffnung des Personalhauses an der Elsässerstrasse 174, mit Personalrestaurant, Garderoben und Sauna. Das Logo zu dieser Zeit:
Fast überall gibt’s feine Bell Produkte zu kaufen: 1962 erreicht Bell mit 172 Verkaufsstellen die grösste Ausdehnung des Filialnetzes in der Schweiz.
100-Jahr-Jubiläum unter dem Motto «Bell Epoque». Übernahme der Firma Grieder AG in Oensingen und folgender Bau eines neuen Produktionsgebäudes (Eröffnung 1971).
Bell «Quick»-Spezialitäten kommen auf den Markt. Eröffnung von Niederlassungen in St. Moritz und Sion. Übernahme der Fleisch- und Wurstrayons in den meisten Warenhäusern der Jelmoli-Gruppe. Übernahme der Metzgerei Bachmann AG, Luzern.
Eröffnung von Niederlassungen in Bellinzona und Davos. Das Bell-Logo wird erstmals mehrfarbig.
Bell verschafft sich einen neuen Markenauftritt (Corporate Identity).
Neuer Gesamtarbeitsvertrag für alle Unternehmen der Bell Gruppe (Vertragspartner: VHTL, MPV und SKV). Verlegung der Fabrik Lausanne in neue Räumlichkeiten beim Schlachthofareal. 18. Juni: Treffen am Hauptsitz Basel für alle Bell-Mitarbeitenden aus Anlass des 120-jährigen Bestehens der Firma („Bell Party“).
Durch den Erwerb von 100 % der Aktien der Vulliamy SA, konnte Bell seine Kompetenz im Bereich Charcuterie stärken.
Eingliederung der SEG-Poulets AG in die Bell Gruppe. Mit dem Kauf der Firma stieg Bell in den Bereich Geflügel ein.
21. April: Die Bell AG wird zur Bell Holding AG. Inbetriebnahme der 3. Ausbauetappe in Basel und der Salamifabrik. Eingliederung der damaligen GWI-Gruppe in die Bell Gruppe.
1. Januar: Fusion der Bell Gruppenbetriebe Grieder AG, Geflügel- und Wild-Import.AG, SEG-Poulets AG, Cool Food AG, Top Toque SA, Fleisch AG Luzern und Vulliamy SA in die Bell AG.
September: Präsentation des neuen Bell Logos und Lancierung des neuen Corporate Design.
1. Januar: Konzentration auf das Kerngeschäft. Abspaltung der eigenen Metzgerei-Fachgeschäfte mittels Management-Buy-out.
Wichtiger Schritt ins Ausland: Bell startet mit dem Export von Charcuterie-Spezialitäten nach Luxemburg.
Bell übernimmt den französischen Charcuterie-Hersteller Polette.
Bell wagt in diesem Jahr den Schritt ins Ausland und kauft die Firmen Polette (Frankreich), ZIMBO und Abraham (Deutschland)
140 Jahre Bell. Mit einem grossen Wettbewerb und zahlreichen Aktionen feiert Bell das 140-jährige Bestehen. Die Bell Holding AG übernimmt im Januar 75 Prozent der Anteile am deutschen Wurstfabrikanten Abraham GmbH in Seevetal bei Hamburg.
Die Bell Holding AG erreicht erstmals über 2 Mrd. Schweizer Franken Umsatz.
Bell und Hilcona beschliessen, ihre komplementären Aktivitäten in der frischen Convenience neu unter dem Dach der Hilcona AG zu vereinen. Im Rahmen dieses Zusammenschlusses bringt Bell die Geschäftseinheit Convenience in die Hilcona-Gruppe ein und beteiligt sich im Gegenzug mit 49% an Hilcona. Bell übernimmt per Mai 2011 die deutsche Hoppe GmbH (Convenience).
Bell übernimmt die in Churwalden ansässige Kocherhans und Schär AG. Damit kommt Bell in den Besitz von eigenen Trocknungskapazitäten zur Herstellung von Bündner Spezialitäten.
In der Schweiz akquiriert Bell die auf Gastro-Belieferung spezialisierte Geiser AG und den Walliser Charcuteriespezialisten Cher-Mignon SA. Bell übernimmt die auf Salat- und Früchte-Convenience spezialisierte Eisberg-Gruppe, führt sie mit Gastro Star zusammen und organisiert sie als eigenständige Tochtergesellschaft der Hilcona.
Bell übernimmt die auf Geflügelfleisch spezialisierte Huber-Gruppe.