Bei Hilcona summts und brummts
Das Hilcona-Team hat rund 40 000 neue Kolleginnen erhalten. Sie haben sechs Beine und zwei Flügel und summen seit diesem Sommer fröhlich rund um den Hauptsitz in Schaan.
Das Hilcona-Team hat rund 40 000 neue Kolleginnen erhalten. Sie haben sechs Beine und zwei Flügel und summen seit diesem Sommer fröhlich rund um den Hauptsitz in Schaan.
Im Rahmen des Projekts «Bee Hilcona» haben die Liechtensteiner im Juli zwei Bienenvölkern auf ihrem Gelände eine neue Heimat gegeben. Damit leistet Hilcona ganz im Sinne des Nachhaltigkeitsansatzes der Bell Food Group einen aktiven Beitrag für mehr Artenvielfalt und gegen das Insektensterben. Ins Leben gerufen wurde die Aktion von einigen Mitarbeitern, die auch gemeinsam aus der Idee ein nachhaltiges Konzept entwickelten. Für die Betreuung der fleissigen Pollen- und Nektarsammler holten sie sich einen Experten ins – oder besser ans – Haus: Marco Jehle-Radkohl ist der einzige Imker in Liechtenstein und der Ostschweiz, der nach der Demeter-Methode arbeitet. Diese Form der Imkerei orientiert sich an den natürlichen Bedürfnissen der Bienen. Dazu gehört beispielsweise, dass das Volk seine Waben vollständig selbst baut – ganz ohne die häufig verwendeten vorgefertigten Mittelwände.
Die Vermehrung der Völker geschieht zudem im Gegensatz zur künstlichen Königinnenzucht über den natürlichen Schwarmtrieb. Dabei verlässt ein Teil des Volkes den Stock, um eine neue Kolonie zu gründen. «Das Projekt ist ein gelungenes Beispiel für praktizierte Nachhaltigkeit», sagt Hilcona-CEO Martin Henck. «Bienen sind ein unverzichtbarer Baustein unseres Ökosystems. Sie dienen der Sicherung der natürlichen Vielfalt und unserer Lebensgrundlagen.» So unterstützen Bienen durch die Bestäubung von Pflanzen nicht nur andere Insekten, sondern auch die Landwirtschaft. Und davon gibt es rund um die beiden neuen Hilcona-Stöcke in Schaan mehr als genug. Der Tisch für die neuen «Kolleginnen» ist also reich gedeckt.