Ganz schön sportlich

Bewegung tut gut und ist im Ausgleich zur Arbeit eines der  besten Mittel für eine gute Work-Life-Balance. Umso besser,  wenn der Arbeitgeber einen aktiven Lebensstil unterstützt  und sich Sport und Beruf dadurch einfacher vereinen lassen.

«Gäbe es Sport als Tablette, wäre er das am häufigsten verschriebe­ne Medikament der Welt», stellten bereits die Professoren der Emory University fest. Unrecht hatten sie damit nicht. Denn Bewegung tut gut! Wer regelmässig etwas Sport treibt, soll im Allgemeinen zufrie­dener sein, klarer denken können, mehr Energie haben und leistungsfähig bleiben. Kurz: Bewegung hält nicht nur fit, sondern hilft auch, im Kopf wacher zu sein und sich länger konzentrieren zu können.

In unserem Berufsalltag – sei dies in der Produktion oder in der Verwaltung – kommt der Sport beim einen oder bei der anderen ab und zu aber doch mal etwas zu kurz. Sei es, weil die Zeit fehlt, weil das Fitnessabo zu teu­er ist oder weil das Über­-den­-Mittag-­alleine-­joggen-­Ge­hen auf Dauer nicht allen Spass macht.

Umso besser ist es, wenn der Arbeitgeber einen akti­ven Lebensstil unterstützt und sich Sport und Beruf da­durch ein bisschen einfacher vereinen lassen. Sei dies, indem die Mitarbeitenden von einem vergünstigten Fit­nessabo profitieren oder bei einem Spendenlauf mit dem Logo des Arbeitgebers auf dem T-­Shirt über die Ziellinie laufen können oder aber indem der Arbeitgeber direkt Sportgruppen anbietet, die die Mitarbeitenden besuchen können.

Bewegung und Fitness  am Arbeitsplatz: die Hilcona-Sportgruppe in Schaan

Bei Hilcona im Liechtensteinischen Schaan hat Dragan Leiler, Abteilungsleiter Haltbarmachung HFC, zusammen mit einer Kollegin und einem Kollegen eine Fitnessgruppe ins Leben gerufen. Sie besteht bis heute und hat über die Jahre an Mitgliedern gewonnen. Die Sportfreunde treffen sich regelmässig. Geleitet wird die Gruppe nach wie vor von Trainer Dragan Leiler. Dieser schätzt am Training nicht nur die gesundheitlichen Vorteile, sondern insbesondere auch die soziale Komponente: «Neben den vorbeugenden Übungen für die Gesundheit ist mir vor allem das soziale Treffen verschiedener Abteilungen wichtig. Die Teilnehmenden bauen einen sehr guten Draht zueinander auf und gehen mit einem Lächeln aus dem Training!» 

Mit viel Eigeninitiative unterwegs: Laufen, Fahrradfahren und Fussballspielen im Namen des Arbeitgebers

Bei Eisberg in Ungarn hat sich eine Gruppe von 10–20 Sport-verrückten zusammengefunden, die gemeinsam an verschiedenen sportlichen Veranstaltungen teilnehmen – einfach weil es ihnen Spass bereitet. Egal, ob laufen oder Fahrrad fahren. So haben sie Eisberg auch 2019 an einigen Events vertreten. Unter anderem rannten sie am «Zúzmara Half Marathon and Running Festival» sowie am «Dunakanyar Half Marathon» und fuhren Fahrrad am «K&H mozdulj! Biking Day», dessen Strecke um einen kleinen See führt, sowie am «McDonald’s Bringamania Biking Contest». Eisberg Ungarn unterstützte die Sportliebhaber mit T-Shirts und übernahm die Kosten für die Startgebühr.

Weiter engagierte sich Eisberg Ungarn im September am «Health Day» der lokalen Gemeinde und organisierte für das Event unter anderem den «Eisberg Football Cup», an dem auch das Eisbergeigene Fussballteam teilnahm. Und auch in der Schweiz engagierten sich einige der Mit-arbeitenden aus der Region Basel sportlich und rannten im August am Basler Firmenlauf B2RUN mit dem Bell-Logo über die Ziellinie. 18 Läuferinnen und Läufer meisterten die Strecke von knapp sechs Kilometern bei brütend heissen Temperaturen von über 30 Grad Celsius.